Die Geschichte Chinas beginnt vor gut 5000 Jahren v. Chr. Damals kamen neolithische Chinesen in die heutigen Provinzen Henan, Hebei und Shanxi. Die Täler waren fruchtbar und die siedelten sich an, um dann sich immer weiter auszudehnen.

Die Geschichte ist in Dynastien zu unterteilen und das bis zum heutigem Tag. In diesen Dynastien, entwickelten sich nach und nach die Schriftsprache und die bedeutenden großen Städte. Die erste chinesische Dynastie ist die Hjsa von 2200-1750 v. Chr. Danach folgt die Shang-Yin, welche durch archäologische Funde nachgewiesen wurde. Die Zhou Dynastie, gilt als sehr fruchtbar und die westliche Region wurde damals stark besiedelt.

Der Begründer des chinesischen Kaisertums, war der Führer Shi Huangdi. Von dieser Zeit an, erlebte China geschichtlich eine Wende. Der Kaiser Qin Shi Huangdi, ließ die große Mauer errichten und baute Grabanlagen, die unterirdisch angelegt wurden und von der bekannten Terrakotta Armee bewacht wurde.

Nach der Qin Dynastie, kehrte Ruhe ein und es folgten zwei ruhige Dynastien, die letztere davon, die Tang Dynastie, gilt als goldenes Zeitalter für China.

Chinas Mega-Städte Peking und Hongkong

Die Hauptstadt Peking ist kulturelles und politisches Zentrum von China und wird als Reiseziel immer attraktiver. Die Stadt hat rund 11 Millionen Einwohner und im Zentrum der Stadt, befindet sich die Verbotene Stadt. Der Name kommt daher, dass die Bevölkerung, diesen Bereich nicht betreten durfte. Dies war der Sitz des Kaisers der Ming – und Quing – Dynastie. Heutzutage kann man die Verbotene Stadt besichtigen.

Hongkong ist durch seinen Hafen ein sehr wichtiger Ort für den Welthandel. Hongkong hat viele Kontraste, zum einen sieht man die vielen Wolkenkratzer, auf der andere Seite finden sich alte traditionelle Tempel in der Stadt wieder. In Hongkong ist die Spanne zwischen Arm und Reich sehr gross. Dies liegt auch mit an den vielen Flüchtlingen, die auch zu der dichten Bevölkerungsdichte beitragen.

Chongqin ist die größte Stadt der Welt und hat rund 30 Millionen Einwohner. Die Stadt liegt direkt am Jangtsefluss, der Fluss, der von einem gigantischem Staudamm gebändigt werden soll. Leider wird durch den Bau des Dammes, sich das landschaftliche Bild sehr ändern.

Chinas Sehenswürdigkeiten: Xiannong Tempel,  Terrakotta Armee und Shanghai Museum

Der Himmelstempel in Peking wurde damals für Rituale der Kaiser genutzt, um die Harmonie und die Ordnung in China und auf der Welt zu erhalten. Dazu wurden oft auf dem Altar Tiere geopfert. Heute gibt es vier Attraktionen in der Parkanlage. zum einen den Himmelaltar, die Halle des Himmelsgewölbes und zum anderen die große Halle des Ernteopfers, als auch die Anlagen, wo die Chinesen morgens ihren Frühsport zu machen, um den Tag zu beginnen. Die Parkanlage ist dreimal größer als die Verbotene Stadt und der meiste Trubel ist in den Morgenstunden.

In der Nähe befindet sich das Natural History Museum, welche menschliche Leichenteile und Dinosaurierskelette ausstellt. Wer sich für die alte Architektur des Landes interessiert, sollte den Xiannong Tempel besuchen, der heute ein Museum beinhaltet.

Der Eingang zur Verbotenen Stadt ist der Platz des Himmlischen Friedens. Auf diesem Platz kann man das Mao Mausoleum besichtigen, welches den einbalsamierten Mao ausstellt. Im Revolutionsmuseum, welches sich auf der westlichen Seite des Platzes befindet, wird ein Wachsfigurenkabinett ausgestellt.

Die Verbotene Stadt, gehört zum Weltkulturerbe. Der Palast hat 9999 Räume. Man sagt das 1000 Räume nur der Himmel besitzt. Die Anlage wurde im Jahr 1420 errichtet und hat mehrere Höfe, Plätze und Hallen. Die größte Halle, ist die Halle zur höchsten Harmonie. Dieser hat Platz für 20.000 Besucher und hier thronte der Kaiser bei festlichen Anlässen, wie Hochzeiten, Geburtstagen oder bei der Verkündung von wichtigen Entscheidungen. Die hinteren Bereiche wurden für die Wohnräume genutzt und beinhaltet eine kaiserliche Gartenanlage.

Die Große chinesische Mauer, welche sich bei Badaling befindet, ist ungefähr 6.350 Kilometer lang, sieben Meter breit und sieben Meter hoch. Die Mauer wurde 220 v. Chr. erbaut und der Bau dauerte zehn Jahre. Bei diesem Bau kamen viele Menschen um Leben, die dann einfach in die Mauer eingemauert wurden. Gerüchte, dass die Mauer vom Mond aus zu sehen ist, stimmen nicht. Dafür ist die große Mauer zu niedrig und auch zu schmal.

Eine weitere Reiseempfehlung befindet sich In der Nähe des Lamatempels, der Konfuziustempel. Dies ist eine kleine Tempelanlage, die damals dem Konfuzius gewidmet wurde. In chinesischen Schriftzeichen, sind dessen Lehren eingemeißelt.

Der Lamatempel wurde im 18. Jahrhundert erbaut und heutzutage leben hier mehr als 1.200 Mönche aus Tibet, der Mandschurei und der Mongolei. Der Tempel hat viele Seitenflügel und Hallen, wobei in der letzten Halle sich ein 26 Meter hoher Buddha aus Holz steht.

Die Terrakotta – Armee gilt als achtes Weltwunder der Antike. Die einzelnen Krieger, die nur aus Zufall entdeckt wurden, als Bauern einen Brunnen graben wollten, haben alle verschiedene Gesten und Bemalungen. Die Krieger tragen alle Waffen aus Bronze. Die Terrakotta Armee gehört zum Weltkulturerbe und umfasst 7.000 Krieger.

Die chinesische Kunst und Artefakte, findet man im Shanghai Museum. Hier finden regelmäßig Sonderausstellungen statt, die man besuchen kann. Hier werden rund 120.000 Objekte aus der chinesischen Kunst und Kultur ausgestellt, die erkundet werden wollen.

Die Tausend Buddha Grotten, sind Steinhöhlen, die Wandmalereikunst und Bildhauerei der chinesischen, persischen und indischen Kultur zeigen. Diese Höhlen liegen nordöstlich von der Stadt Turfun und sind die wichtigsten Kunstschatzkammern, die erhalten geblieben sind. Wer ein Reiseziel mit gutem Kulturprogramm  will, sollte China als Herausforderung sehen.

Chinas Artenvielfalt bei Flora und Fauna

Durch die verschiedenen klimatischen Bedingungen, gibt es in China eine große Artenvielfalt in Flora und Fauna. In den Xi – Jiang – Tal wachsen noch dichte Regenwälder, mit vielen Laubbäumen und Palmenarten.

Im Norden dagegen stehen Wälder aus Eichen, Ulmen und Eschen.

Im Grenzgebiet zur Mongolei, finden sich eher Steppenlandschaften wieder, in denen sich hauptsächlich krautige Pflanzen befinden.

Im Norden und Westen Chinas herrschen im Sommer heiße Temperaturen und geringe Niederschläge. In den Monaten Dezember bis März, steigt die Temperatur sehr selten über Null Grad. Im Süden des Landes gibt es tropisches bis subtropisches Klima. Zwischen den Monaten April bis September, herrscht hier die Regenzeit. Mit Taifunen kann man in dieser Region in den Monaten Juli und September rechnen.