Es ist das Land im Norden Afrikas, welches seine Geheimnisse und seine so gewaltigen Gegensätze warmherzig und voller Hoffnung offenbart. Marokko – Land der europäischen, maurischen und afrikanischen Kultur. Markant der heiße Wüstensand, unbescholten beeindruckt Schnee ab 1000 m Höhe. Auftürmende Wellen zerschellen ohrenbetäubend an den schroffen Küsten des Mittelmeeres und eine sagenhafte Stille berauscht die Gärten des zentralen Marokko.
Von gleich 3 verschiedenen Klimatypen beherrscht, zeigt sich Marokko in ganz unterschiedlichen Gewändern. An der Küste sorgt das mediterrane Klima für angenehme 23°C – 29°C im Sommer und milde, aber regenreiche Winter bei Temperaturen um die 12°C. Das zentrale Marokko und im Atlasgebirge wir von einem ein ausgeprägtes kontinentales Klima beherrscht. So ist der Sommer erfüllt mit heißen Temperaturen bis zu 45 °C und der kalten Wintern kennt den Gefrierpunkt. So schneit es ab 1000 m Höhe und Skifahren in Marokko ist unter den welterfahrenen Skifahrern schon lange kein Geheimtipp mehr.
Die Randlage zur Sahara ruft heißes trockenes Wüstenklima hervor. Für Wirbel sorgen die Schirokko-Winde, die mit ihren vollen Polstern feinster Wüstensand ein gefährliches Wagnis für Abenteurer darstellt.
Die Straße von Gibraltar trennt den afrikanischen vom europäischen Kontinent.
An der engsten Stelle misst die meist befahrenste Wasserstraße der Welt gerade mal 14 km. So verwundert es nicht, dass maurische Einflüsse in Marokko bis in die heutigen Tage zu sehen und spürbar sind.
Die heutige Hauptstadt und gleichzeitig die größte Stadt Marokko ist Rabat. Als ein Teil der Silhouette Rabat dominiert das monumentale Bauwerk, der Königspalast. Seine Erhabenheit und seine Einmaligkeit sind über die Grenzen Marokko hinaus sehr bekannt.
Die Musik noch in den Ohren, die Tragweite des Einzigartigen Kinofilmes noch im Kopf ist die bekannteste Stadt Marokko zweifelsohne Casablanca. Das pulsierende Casablanca zeigt sich heute maritim und ist zu einer florierenden Hafenstadt herangewachsen, in dessen Antlitz sich anmutig und voller Stolz erhebt die Hassan-II.-Moschee erhebt. Sie ist die zweitgrößte Moschee der Welt und präsentiert graziös das höchste Minarett der Welt.
Marrakesch, Djemaa el Fna und Valle de Ourika
Einst diente diese „Stadt“ als Karawanenliegeplatz. In seiner fast 1000 jährigen Geschichte entwickelte sich zu einer sagenhaften 750.000 Einwohnermetropole. Und doch bewahrt gerade Marrakesch das Geheimnis vom „Märchen aus 1000 und einer Nacht“. tief in seinem Herzen.
Wenn die Temperaturen sinken, die Kühle der Abenddämmerung durch die Stadt weht, wenn die Sonne golden sich dem Horizont nähert, dann seien Sie bereit für Ihre arabische Nacht. Auf dem „ Djemaa el Fna “-Platz, dem Platz der Geköpften“ erwacht die Stadt zum Leben. Zwischen Akrobaten, Tänzern, Schlangenbeschwörern und zu den Klängen orientalischer Musik und den Duft von Rosen und Weihrauch einatmend, können Sie den Klängen der Märchenerzähler lauschen.
Marrakesch litt auf zerstörerisch Weise lange Zeit unter den nach Ruhm trachtenden Sultanen. Diese Zeit trotzend gegenüberstehend und somit Wahrzeichen dieser Stadt ist die 9 km lange Stadtmauer. Architektonische Meisterwerke sind ebenfalls die Stadttore sowie das Minarett der Koutoubia-Moschee. Ohne das Feilschen in den pulsierenden Souks und den geschichtsträchtigen Medinas, dem Leben in den Moscheen wäre Marrakesch nicht das was es ist, eine vom Handel getriebene, märchenhafte und unsagbar geheimnisvolle Weltstadt.
Viel Grün und keine Spur von Wassermangel
Unweit von Marrakesch befindet sich in Richtung des Hohen Atlasgebirges Valle de Ourika, ein Reiseziel der besonderen Art. Das typische Berberland trägt kleine Dörfer an steilen Berghängen. Steile, schroffe Felsen umhüllen das gleichnamige grüne Flussbett, geprägt von unsagbar beeindruckenden Schluchten. Am Ende des Flussbettes erwarten Sie gleich 7 Wasserfälle des Setti Fatma. Festen Schrittes können die Wasserfälle erklommen werden.
Das weiße Marokko, Jebel Toubkal
Direkt hinter dem Valle de Ourika öffnet sich eine blütenweiße Landschaft. In 3300 m Höhe befindet sich das Mekka der Wintersportler. Im Antlitz des Atlasgebirges ist das Eldorado des Wintersports ist eines der ungewöhnlichsten Ausflugziele in Marokko. Nur 75 km entfernt von Marrakesch befindet sich der Wintersport–und Vergnügungsort im Osten der Jebel Toubkal. Die höchste Seilbahn in ganz Afrika bringt Sie hinauf etwa 3000 m Höhe. Wandern, Ski fahren, Sonnenbaden, einfach rumtollen, relaxen oder genießen Sie einen entspannten Tag in 3000 m Höhe. Im Tanz der Kristalle vergisst man schnell, dass in weniger als einer Stunde die heiße Sonne und der Sand der Wüste auf Ihre Expeditionsreise durch die erstaunliche Welt des Orients warten.
Magische Nächte, die Farbe Ocker und heißer Wüstensand
Am Rande der Sahara, das Atlasgebirge im Sichtweite beginnt mit einer Nacht im Wüstenhotel Ihr Traum und der Anspruch an eine unvergessliche Reise in den Orient erfüllt sich.
Mit dem Landrover oder auf dem Rücken der Kamele wandeln Sie auf einen Teilabschnitt der längsten Karawanenstraße der Welt. Sie führte einst von Marrakesch nach Timbouctou. Die Weite des Weltalls und tausende von Sternen erleuchten nachts den Himmel über der Sahara, zeigten sie schon vor Urgezeiten den Reisenden und Handelsleuten den Weg durch die Dünen der Wüste und doch scheint es Magie zu sein.
Die meisten Wüstenexpeditionen beginnen in Quazazate. Ockerfarbene Häuser, ein strahlend blauer Himmel und eine grüne Oase voller Palmen – da stellt sich die Frage, welche Farbe mehr dominiert. Die Stadt gilt als die Pforte zur Wüste.